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04 Sa

Mrz 23

Gitarrentage

„Bewegung, Klang, Gestaltung“ – zum aktuellen Stand der Gitarrentechnik

Symposium der EGTA D e.V. mit der Stadt Aschaffenburg

DATUM:

Sa 04.03.23

UHRZEIT:

09:00

DAUER:

ORT:

Stadthalle am Schloss - Cranachsaal

Anmeldung notwendig!

Programm:

  • 09:00-10:00 Individualität im Fokus: Spielhände auf objektiver Grundlage einschätzen – Impulse für die Instrumentalpädagogik aus dem Handlabor der ZHdK (Dr. Oliver Margulies, Zürich)
    Das Handlabor der ZHdK (Zürcher Zentrum Musikerhand ZZM) trägt durch Messung von inzwischen über 100 Handeigenschaften zu einem differenzierten Verständnis der Spielhand auf objektiver Grundlage bei.
  • 10:15-11:00 Muttersprache oder Übersetzung – Für oder wider das Instrument schreiben (Dr. Fabian Hinsche, Gütersloh)
    Betrachtet man die Geschichte der Gitarre und ihrer Verwandten, so ist festzustellen, dass die meisten Kompositionen von der Alten Musik bis in die klassisch-romantische Epoche meistens sehr idiomatische Kunstwerke waren. Ab dem späten 19. Jahrhundert bis in unsere Zeit finden sich zunehmend Transkriptionen im Repertoire der Gitarre wieder. Hat sich die Gitarre mit der Aufnahme dieser Musik einen Gefallen getan?
  • 11:15-12:00 Der Klang der Gitarre – Geheimnis und Kultur des Wohlklangs (Dr. Friedrich Blutner, Geyer)
    Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Sounddesigns werden im Vortrag Fragen der Klanggestaltung und der Kulturkette „Spieler-Instrument-Hörer“ näher erläutert.
  • 12:15-13:00 „Worin unterscheidet sich die Bedienung des Smartphones von der Benutzung einer Axt?“ – Über den essentiellen Unterschied zwischen Fein- und Grobmotorik als Grundlage für die Optimierung der Spieltechnik und die Vermeidung von Spielstörungen (Andreas Grün, Karlsruhe)
    Einführung in das Buch Gitarrentechnik meistern mit musikphysiologischem Wissen
  • 13:00-14:30 Mittagspause
  • 14:30-15:15 * Wege zur Virtuosität (Liying Zhu, Wuppertal), Workshop
  • 15:30-16:15 Intonation und Vibrato – zum 40-jährigen Jubiläum von FABS (Michael Koch, Mainz)
    Vibrato auf der Gitarre ist zwar an der ein oder anderen Stelle zu hören bzw. zu beobachten, aber die Ausführung bleibt meist auf wenige Töne beschränkt. Passend dazu findet das Vibrato in der Gitarrendidaktik nur an wenigen Stellen seinen Niederschlag – Es gibt Nachholbedarf im Bereich von Intonation und Vibrato!
  • 16:30-17:15 Die Bedeutung und Gestaltung von Fingersätzen (Dr. Helmut Richter, Oberhausen)
    In erster Linie dienen Fingersätze (Applikaturen) dazu, Hinweise auf ein möglichst einfaches und ergonomisches Spiel auf der Gitarre zu geben. Jedoch haben sie, gerade bei der Konzertgitarre, einen erheblichen Einfluss auf den Klang und die vom Interpreten gewünschte Gestaltung.
  • 17:30-18:15 Ein methodisches Gesamtkonzept für die Klangkultur der Gitarre (Prof. Frank Hill, Berlin)
    Vorgestellt wird ein methodischer Weg mit „einer im Grunde revolutionären Idee“ (üben & musizieren 4/20, S. 61) inklusive zugehöriger Kompositionen, welcher erstmalig ein vollständiges sowie detailliertes Lernsystem von den Funktionen der Greifhand ableitet und damit Interaktionen mit den Saiten wesentlich optimiert.

Die mit * gekennzeichneten Veranstaltungen sind Workshops, an denen auch mit Instrument teilgenommen werden kann. Darüber hinaus besteht am Samstag für Musikschüler aus Aschaffenburg und Umgebung die Möglichkeit, nach vorheriger Terminabsprache Masterclasses bei Prof. Alfred Eickholt und einigen Referenten zu erhalten.

Kosten des Symposiums: 50 EUR inkl. folgender Konzerte:

  • Münchener Kammerorchesters mit dem Kaltchev Guitar Duo
  • Cosmic Constellation
  • Liying Zhu, Gitarre solo, und Gitarrenduo Golz/Danilov
  • Matinee-Konzert mit Emma Schützmann, Gitarre solo, und dem Mare Duo

Für EGTA Mitglieder und Lehrkräfte der Musikschule Aschaffenburg ist der Besuch des Symposiums kostenlos. Anmeldeformulare und weitere Informationen finden Sie auf der Website der EGTA www.egta-d.de und über die Geschäftsstelle bei Dr. Helmut Richter info@egta-d.de

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